Donnerstag, 7. Juni 2007

Donnerstag

Am Morgen die total sichtverändernde Bibelarbeit mit Jörg Zink.
Der Satan als Diener in Gottes Hofstaat, seine wichtige Rolle als Generalankläger.




Danach in der feministischen Basisfakultät die sehr anschauliche Auseinandersetzung mit dem Thema Krisen aus einer befreienden weibliche Sicht. Mit Pantomime, die beeindruckend die Gefühle und Situationen schildert, die zu Krisen führen. Einsamkeit, Trennung, Armut, Krankheit. Sich aus dem grauen Gewand der Hoffnungslosigkeit herausschälen und das grüne Gewand der Hoffnung, der Gemeinsamkeit, des Glücks, der Poesie und des Humors anziehen.
Die Krise schafft den Blick für Neues, entreißt die Umstände dem Ungefragten.
Es braucht ein Netz, das auffängt und mitträgt. Es braucht Begleiter, die mitgehen.
Das griechische Wort heißt eigentlich Entscheidung und "krinein" ausscheiden, aussondern, klarer sehen. Aneinander können wir Trost finden.
Im Verlust werden wir in etwas Größeres hineingenommen.
Die Nacht als Grenzgebiet erfahren, sowohl eine Prüfung als auch als Ort der intensiven Gotteserfahrung.



Am Nachmittag beim ökumenischen Gottesdienst nach der Limaliturgie, Bischöfin Jepsen faßt den Weg der Ökumene sehr persönlich zusammen. Es sind auch andere prominente Bischöfe aus der anglikanischen und altkatholischen Kirche anwesend. Dazu Gesänge aus Taizé aus vollen Kehlen gesungen mit berührenden Solos.




Nach dem Ausspannen in einem Cafe am See zum Musiktheater clara.francesco der Missionszentrale der Franziskaner in der Auferstehungskirche in Böcklemünd, das die inneren Gefühle von Klara tänzerisch ausdrückt, dazu die Gegenstimme, die alles hinterfragt. Sehr berührend! Die Tänzerinnen oft mitten im Publikum. Zum Anschauen für alle, die es versäumt haben, gibt es kurze Auschnitte davon im Internet.





Am Abend der Heilungsgottesdienst der charismatischen Erneuerung mit rhythmischen Lobpreisliedern, persönliche Zeugnisse, die Mut machen, Gott mehr zuzutrauen, daß er heilen kann, wenn wir gemeinsam in aller Offenheit dafür beten.
Wir müssen aber aufpassen, daß die Sehnsucht nicht zum Zwang wird. Heilung geschieht nicht automatisch.
Die Wiederentdeckung der Nähe Gottes, Leib- und Seelsorge tun.
Aus einem Lied, das die Situation beschreibt: Endlose Kämpfe, Herzen entzweit, Mann gegen Frau, jung gegen alt. Komm heile uns!



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